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Alpensteinbock in Bayern

Unterstütze die Zählung der Alpensteinböcke in den bayerischen Alpen. Wer auf einer Bergwanderung einen Steinbock sieht, kann die Beobachtung dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. melden.
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Projektzeitraum ab
August 2016
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Henning Werth

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Institution

Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV)

Worum geht es in diesem Projekt?

In den bayerischen Alpen kommen Steinböcke in den Allgäuer Hochalpen (Landkreis Oberallgäu), im Ammerwald (Garmisch-Partenkirchen), an der Benediktenwand (Bad Tölz), am Brünnstein (Rosenheim) und im Hagengebirge (Berchtesgadener Land) vor. Das genaue Wissen über die Höhe und Entwicklung des Bestandes ist in Bayern jedoch sehr begrenzt, weil im Gegensatz zu den anderen Alpenregionen keine systematischen Steinbockzählungen durchgeführt werden. Hier setzt das Projekt Alpensteinbock an: Der LBV möchte mit dem Bayerischen Jagdverband (BJV) eine Erfassung des Alpensteinbocks durchführen. Über die Projektpartner hinaus sollen in dieses Vorhaben Grundbesitzer und Berufsjäger eingebunden werden, aber auch - in einem Citizen Science-Ansatz – die Bevölkerung.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Auf Wanderungen durch die bayerischen Alpen können die Bürger Steinbockbeobachtungen melden. Entweder per Meldeformular auf www.lbv.de oder auf den in den dort vorkommenden Hütten ausgelegte Meldebögen.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse der einzelnen Steinbockmeldungen können auf einer Karte unter www.lbv.de/steinbock eingesehen werden.

Wozu trägt die Forschung bei?

Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Vorkommen des Alpensteinbocks besser zu erforschen. Es soll herausgefunden werden, wie sich die Population je nach Region und Jahreszeit verändert und ob Gefährdungsfaktoren wie z.B. der Klimawandel, Einfluss auf den Alpensteinbock haben. Zudem soll die projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit für den Schutz der Alpen insgesamt und der Zielarten des Projektes im Speziellen sensibilisieren und die Basis für ein langfristiges Steinbockmonitoring sichern.