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mit:forschen!

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BeachExplorer

Flaschenpost aus dem Meer! Bei BeachExplorer kannst du deine Strandfunde melden und so zur Forschung über die Verbreitung von Meeresorganismen beitragen.
Themen
Ort
Projektzeitraum ab
Dezember 2012
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Kontakt

Rainer Borcherding

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Institution

Schutzstation Wattenmeer e.V.

BMUB/BfN

Worum geht es in diesem Projekt?

Strandbesucher der Nordsee werden mit der kostenlosen App BeachExplorer (oder online über das Webportal www.beachexplorer.org) in die Lage versetzt, über 2000 verschiedene Arten von Strandfunden bildbasiert zu bestimmen. Sie können ihre Funde dann in eine Datenbank melden, um so zur Erforschung der Meeresnatur, des Klimawandels und der Ausbreitung eingeschleppter Arten beizutragen.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Alle Strandbesucher zwischen Den Helder (NL), Stavanger (N) und Malmö (S) sowie in der gesamten Deutschen Bucht können naturkundliche Beobachtungen in die BeachExplorer-Datenbank melden. Sie können die angebotenen Artensteckbriefe lesen, die Bildergalerien ansehen und eigene Bilder hinzufügen.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die biologischen Funde werden automatisch an die wissenschaftliche Datenbank GBIF weitergeleitet. Meeresmülldaten sollen künftig gemeinsam mit der Universität Oldenburg ausgewertet werden. Bei besonderen Beobachtungen werden Artikel für die Presse und die sozialen Netzwerke geschrieben.

Wozu trägt die Forschung bei?

Anhand biologischer Strandfunde können klimabedingte Zuwanderungen von Meeresorganismen, die frühere Verbreitung heute ausgestorbener Arten oder auch das Auftreten eingeschleppter Arten schlaglichtartig festgestellt werden. Zudem sichert der BeachExplorer die Beobachtungsdaten vieler Strandfunde, für die es bislang keinerlei Monitoring gab. Für die Ostsee gibt es analog den BalticExplorer mit etwas abweichender Artenauswahl im Bestimmungsschlüssel.