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mit:forschen!

Die Plattform für Citizen-Science-Projekte aus Deutschland: Mitforschen, präsentieren, informieren!

yoyo@home - Rechenplattform für Naturwissenschaften

Stelle die Rechenkraft deines Heimcomputers oder Smartphones der Wissenschaft zur Verfügung.
Themen
Ort
Projektzeitraum ab
Mai 2007
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Uwe Beckert

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Institution

Rechenkraft.net e.V.

Worum geht es in diesem Projekt?

yoyo@home unterstützt Projekte kleinerer Forschungsgruppen und von Einzelpersonen aus verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Evolutionsforschung, Partikel-Physik, Mathematik), die einen enormen Rechenbedarf haben. Dabei geht es sowohl um angewandte Forschung, als auch um Grundlagenforschung. yoyo@home ist ein verteiltes Rechenprojekt, welches die Rechenkapazitäten von Heimcomputern und Smartphones den Projekten zur Verfügung stellt. Auf yoyo@home können Forscher eigene Projekte laufen lassen und so die Rechenleistung von mehr als 6000 Computern (Stand Juli 2014) nutzen.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Den eigenen Rechner einfach am Projekt anmelden, die entsprechende Software herunterladen und ungenutzte Rechenzeit den wissenschaftlichen Aufgaben spenden. Wissenschaftlich interessierte Bürgerinnen und Bürger können ihre eigenen Applikationen laufen lassen: hier betreiben Bürger selbst Wissenschaft.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die Ergebnisse werden öffentlich zur Verfügung gestellt, z.B. unter http://arxiv.org/ oder http://factordb.com/ und können frei benutzt werden. Der Fortschritt der einzelnen Projekte wird auf yoyo@home dargestellt.

Wozu trägt die Forschung bei?

Da verschiedene Projekte auf der Platform laufen werden verschiedenste Forschungsgebiet unterstützt: Evolution@home simuliert verschiedene Typen von Populationen und fokussiert sich dabei auf die mitochondriale DNA. Das Projekt Muon dient der Optimierung der in einer geplanten Neutrinofabrik produzierten Elementarteilchenmenge. Odd Weird Search und ECM Faktorisierung sind Mathematikprojekte, die das grundlegende Verständnis der Zahlentheorie verbessern sollen. Das OGR Projekt sucht den optimalen Golomb-Maßstab der Länge 28. Golomb-Lineale finden Anwendung beim Entwurf von Gruppenantennen, wie beispielsweise Radioteleskopen. Auch die Anordnung von Feldsensoren in Kernspintomographie nutzt Eigenschaften von Golomb-Maßstäben.