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HackAIR: Bürger*innen messen Feinstaub

BUND/Die Projektoren, Jörg Farys
Feinstaub selber messen. Diese Daten in einer offenen Datenbank allen zugänglich machen. Und damit Anhaltspunkte schaffen für eine Zukunft mit sauberer Luft.
Projektzeitraum ab
Februar 2018
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Kontakt

Lisa Bieker

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Institution

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.

Worum geht es in diesem Projekt?

Schlechte Luftqualität hat auf Mensch und Umwelt enorme Auswirkungen. In Deutschland geht die Europäische Umweltagentur von jährlich 66.000 vorzeitigen Todesfällen allein aufgrund der Feinstaubbelastung aus. Bei hackAIR können Bürger*innen mit einer Smartphone App Feinstaub selber messen. Die Daten werden in einer offenen Datenbank allen zugänglich gemacht. Ziel ist es, mehr Feinstaudaten zu generieren, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu dem Thema zu schärfen und Einfluss zu nehmen auf eine Zukunft mit sauberer Luft.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

hackAIR ist ein internationales Forschungsprojekt in dessen Rahmen eine Smartphone App entwickelt wird. Mit der App können Bürger*innen mit ihrem Smartphone Fotos vom Himmel machen. Die App analysiert die Bilder auf Basis einer Spektralanalyse und gibt Hinweise auf die Feinstaubkonzentration.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Die App lädt die gesammelten Feinstaubdaten in einer Datenbank hoch. In der Datenbank werden Messdaten verschiedener Messquellen zusammengeführt und anschaulich dargestellt. Die Daten sind für alle Interessierten offen zugänglich.

Wozu trägt die Forschung bei?

Die Generierung von Feinstaubdaten schafft Anhaltspunkte, um Einfluss zu nehmen für eine Zukunft mit sauberer Luft. Außerdem geht es in dem Projekt darum, sowohl die App als auch die Datenbank zu testen und weiterzuentwickeln. Das Messen mit der App und das Nutzen der Datenbank sind für die Weiterentwicklung dieser Instrumente enorm wichtig.