BewegungsForscher

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Alina Elsner
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Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU)

Leibniz Institut für Verbundwerkstoffe
Häufige Fragen
Worum geht es in diesem Projekt?
In unserer Gesellschaft gewinnen erschwingliche digitale Prozesse und Produkte im medizinischen Bereich zunehmend an Bedeutung. Das Projekt BewegungsForscher setzt genau hier an: Gemeinsam mit Bürgerinnen ab 16 Jahren und Expertinnen entwickeln wir medizinische Alltagshilfen – etwa für den Sport oder als Pflegehilfsmittel – die optimal auf die Bedürfnisse der Nutzer*innen abgestimmt sind. Unser Ziel ist es, neue Perspektiven und frische Ideen in den Entwicklungsprozess einzubringen, indem wir Anwender*innen aktiv beteiligen. Sie verfügen über wertvolles Wissen zu Nutzung und alltäglichen Herausforderungen medizinischer Hilfsmittel. Als Mitforschende können sie nicht nur ihre Erfahrungen einbringen, sondern auch mitentscheiden, welche Hilfsmittel entwickelt werden – und so den gesamten Entwicklungsprozess maßgeblich mitgestalten.
Wie können Bürger*innen mitforschen?
Wir laden Anwender*innen, Angehörige, Fachleute sowie interessierte Bürgerinnen – insbesondere aus Rheinland-Pfalz – ein, aktiv am Entwicklungsprozess medizinischer Hilfsmittel mitzuwirken. Die Teilnahme ist flexibel: Ob bei einzelnen Veranstaltungen oder bei allen Workshops – jede Form der Beteiligung ist willkommen. Die Ideen und Erfahrungen unserer Mitforschenden sind entscheidend, um Hilfsmittel zu entwickeln, die passgenau auf die Bedürfnisse der Anwenderinnen zugeschnitten sind. Bereits zu Beginn können Bürgerwissenschaftlerinnen bei der Auswahl des zu verbessernden oder neu zu entwickelnden Hilfsmittels mitentscheiden. In den Workshops begleiten sie anschließend den gesamten Entwicklungsprozess – von der Erstellung eines Lastenheftes über die Lösungsfindung und Konstruktion bis hin zur Erprobung eines Prototyps. Interessierte können sich über die Projektwebseite oder per E-Mail an die Projektkoordination Alina Elsner (siehe Kontakt), anmelden.
Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Ergebnisse des Projektes werden allen Anwender*innen zugänglich gemacht. Dazu werden sie bei der Abschlussveranstaltung im Jahr 2027 präsentiert und auf der Projektwebseite zur Verfügung gestellt. Wir möchten dabei auch die Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit der Produkte beachten, beispielsweise durch den Einsatz von 3D-Drucktechnologien. Darüber hinaus sollen die Erkenntnisse im Bereich des Techno-Citizen-Science in einem Handbuch veröffentlicht werden, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dieses Handbuch soll als Leitfaden dienen, um die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in anderen Projekten und Kontexten zu nutzen und weiterzuentwickeln.
Wozu trägt die Forschung bei?
Die Zusammenarbeit zwischen Bürgerwissenschaftler*innen und Fachleuten ermöglicht einen kontinuierlichen Wissensaustausch, der auch über das Projekt hinaus zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung und der Techno-Citizen-Science beitragen kann. Das Projekt fördert die Entwicklung innovativer Hilfsmittel, die gemeinsam mit Anwender*innen entworfen und an deren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen so angepasst werden, dass die Lebensqualität dadurch gesteigert wird. Durch die Berücksichtigung von Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung trägt das Projekt dazu bei, ressourcenschonende Lösungen zu schaffen.