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mit:forschen!

Die Plattform für Citizen-Science-Projekte aus Deutschland: Mitforschen, präsentieren, informieren!

Flora Frankfurt online

Pflanzenvielfalt in der Großstadt
Entdecke den Artenreichtum der Großstadt und hilf dabei, aktuelle Informationen zur Biologie und Verbreitung von Pflanzenarten in Frankfurt am Main zu liefern!
Themen
Ort
Projektzeitraum ab
Januar 2010
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Kontakt

Dr. Indra Starke-Ottich

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Institution

Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt

Stadt Frankfurt am Main Umweltamt

Goethe Universität Frankfurt

Worum geht es in diesem Projekt?

Alle Arten höherer Pflanzenarten, die im Stadtgebiet von Frankfurt am Main seit 1700 nachgewiesen worden sind, sollen der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Mit Hilfe der Bürger soll die weitere Entwicklung der Bestände dokumentiert werden.

Wie können Bürger*innen mitforschen?

Auf der Webseite gibt es ein Formular, über das Funde von wildwachsenden Pflanzenarten aus dem Stadtgebiet von Frankfurt am Main gemeldet werden können.

Was passiert mit den Ergebnissen?

Fundmeldungen werden von uns geprüft und in eine Datenbank überführt. Nach einiger Zeit werden sie auf der Webseite als neue Punkte in den Verbreitungskarten sichtbar. Die Funddaten werden verwendet, um den Florenwandel, also die weitere Entwicklung der städtischen Flora zu untersuchen, z.B. die Zunahme von Neueinwanderern (Neophyten) oder die Abnahme heimischer Arten. Diese Daten fließen sowohl bei der Weiterführung der Roten Liste Hessens mit ein, als auch in Empfehlungen zur Stadtplanung.

Wozu trägt die Forschung bei?

Die Forschung trägt dazu bei, den Florenwandel vor der Haustür zu dokumentieren. Zu früher häufigen Arten liegen oft keine genauen Angaben vor, denn die Arten waren ja überall, niemand hat sie aufgeschrieben. Über 400 Arten höherer Pflanzen sind aber inzwischen aus dem Gebiet verschwunden. Arten die heute häufig sind, könnten morgen schon aufgrund von Klimawandel oder Landnutzungsänderungen selten werden. Deshalb werden Daten benötigt, um diesen Wandel frühzeitig erkennen und ggf. etwas dagegen unternehmen zu können.