Lambert Heller

Vernetzen
Ort
- Deutschland
Einrichtung/Organisation/Netzwerke
- TIB - Leibniz Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften
- NFDI4Culture
Forschung weltweit wird heute von autokratischen Maßnahmen bedroht - mit guter Citizen Science können wir Wissen retten und es zugänglich halten.
Darin bin ich Expert*in
Das biete ich an
Mehr Informationen über mich
Ich habe in meinen eigenen Citizen-Science-Projekten Erfahrungen damit gesammelt, WIkidata, Wikibase und verwandte Plattformen zu nutzen, um Ergebnisse entdeckbar und verknüpfbar zu machen.
Ich habe Erfahrungen damit gesammelt, vulnerable Gruppen (z.B. verfolgte Minderheiten) entscheiden zu lassen, was mit Forschungsdaten geschieht, die mit ihnen zu tun haben.
Ich habe Erfahrung damit, unterschiedliche Teilnehmenden-Gruppen in Hackathons u.ä. an gemeinsamen Ergebnissen zusammenarbeiten zu lassen.
Ich vermittle diese Erfahrungen immer wieder, anschaulich und ermutigend.
Bio: Ich bin ausgebildeter Soziologe und seit 2004 an wissenschaftlichen Bibliotheken im In- und Ausland tätig. (Referendariat in Berlin.) Ich habe 2013 das Open Science Lab an der TIB mitgegründet, und 2020 den Antrag zur Gründung von NFDI4Culture mitverfasst, den Hackathon "Coding da Vinci Niedersachsen" und mein erstes großes Citizen-Science-Projekt gestartet, "Gestapo.Terror.Orte in Niedersachsen 1933-1945".
An der Durchführung dieser Projekte war/bin ich beteiligt
Häufige Fragen
Kann ich Ansätze wie Wikidata auch nutzen, wenn ich Daten in meinem Citizen-Science-Projekt besonders schützen muss?
Ja, wir haben umfangreiche Erfahrungen gemacht, Wikibase (die Software hinter Wikidata) in geschützten Umgebungen für Citizen Science zu nutzen, und Daten daraus ggf. selektiv auf Wikidata freizugeben.
Ist Citizen Science mit modernen Anforderungen an Forschungsdaten (Stichwort FAIR und CARE Prinzipien) überfordert?
Nein, umgekehrt ist es vielmehr so, dass mit Citizen Science ein Potenzial von Forschungsdaten gehoben wird, von dem diejenigen Forschungsprojekte besonders profitieren, die bereits FAIR mit ihren Daten arbeiten. FAIR Data ist keine hinreichende, aber eine wichtige notwendige Voraussetzung für Citizen Science. Vgl. auch meinen Vortrag bei der PartWiss 23, https://doi.org/PV4R - näheres dazu in meiner Beratung.
Können Book Sprints auch eingesetzt werden, um anspruchsvolle Themen (z.B. wissenschaftliche Methoden) zielgruppengerecht auch Laien zu vermitteln?
Ja, Book Sprints sind eine agile Methode, mit der Gruppen von Expert*innen auch sehr spezielles / "nischiges" Wissen ergebnisorientiert aufbereitet bekommen - nicht nur in Buchform, sondern multimodal, d.h. mit einem frei zugänglichen digitalen Buch als "Wissensanker", und direkt damit verknüpft mit Podcast- und Videoelementen. Am besten mit kooperiert hierzu mit erfahrenen Book-Sprint-Moderator*innen.